Beim Blick auf die Mannschaftsmeldungen im Erwachsenenbereich, wird ab der Saison 2022/2023 im Zuständigkeitsbereich des TTVN ein Spielerstatus nicht mehr zu finden sein: Die Rede ist vom Jugend-Ergänzungsspieler, kurz JES.
Das TTVN-Ressort Jugendsport hatte sich mit den Vertretern der vier Bezirksverbände nach intensiven Gesprächen einstimmig für eine Abschaffung des Jugend-Ergänzungsspielers ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag an das Ressort WO/AB gestellt. Dieses unterstützte den Antrag vollumfänglich und hat nun die Änderung mit Inkrafttreten zum 1.7.2022 auf den Weg gebracht.
„Der JES hat viele Jahre seinen Zweck sehr gut erfüllt, nämlich die Kinder und Jugendliche an den Erwachsenensport heranzuführen, indem sie bereits durch wenige Einsätze erste Erfahrungen bei den Damen oder Herren sammeln konnten“, so Holger Ludwig, TTVN-Ressortleiter Jugendsport. Die Auswertungen der letzten vier, fünf Jahre zeigen jedoch, dass die Zahl der gemeldeten JES im Erwachsenenbereich kontinuierlich sinkt. Zur aktuellen Saison 2021/2022 besitzen von den ca. 1630 bei den Damen oder Herren gemeldeten Jugendlichen nur noch knapp 30% den JES-Status, die übrigen Spieler:innn verfügen über eine Spielberechtigung für den Erwachsenen-Mannschaftspielbetrieb (SBEM).
Das Ressort Jugendsport sah einen weiteren Grund in der nach wie vor hohen Fehleranfälligkeit beim Einsatz eines JES. Zwar warnt eine Prüfroutine in click-TT den Mannschaftsführer und Vereinsadmin per E-Mail beim fünften Einsatz eines JES, wird dieser aber in einer höheren Mannschaft eingesetzt, ist auch diese Kontrolle machtlos. Eine kampflose Wertung ist die Folge. Auch die unzulässige Meldung von Spieler:innen mit JES-Status in einer Erwachsenenmannschaft, die in keiner Nachwuchsmannschaft eingesetzt sind, kommt leider immer noch vor.
„Neben diesen genannten Gründen wollen wir mit der Abschaffung dieses Status zu einer weiteren Vereinfachung des Regelwerks beitragen. Die letzten Jahre haben zudem gezeigt, dass durch Einführung der altersbezogenen Spielberechtigung dem Verein durch die Nutzung einer SBEM alle Möglichkeiten offenstehen“, so Ludwig abschließend.
Die Beschlüsse des TTVN-Ressorts WO/AB finden sich hier.
Der 39-jährige Daniel Behringer verstärkt ab Mai das Trainer:innen-Team des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN). Behringer, der zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte, hat 2009 die A-Lizenz des DTTB erworben und im Jahr 2014 das Diplomtrainerstudium an der Trainerakademie Köln abgeschlossen.
Seine Karriere als Tischtennistrainer hat er beim TTC Bobstadt begonnen und war anschließend zunächst als Honorartrainer später dann als leitender Landestrainer am Landesstützpunkt Ochsenhausen für den Tischtennis Verband Baden-Württemberg (TTBW) tätig.
Behringer erklärt: „Ich hatte beim TTBW eine gute Zeit und habe als Trainer viel gelernt. Bisher war ich am Stützpunkt eher als „Einzelkämpfer“ tätig und freue mich künftig in einem mehrköpfigen Team zu arbeiten. Die Bedingungen am Bundesstützpunkt in Hannover sind großartig und ich bin sehr gespannt auf die neuen Herausforderungen.“
TTVN-Vizepräsident Leistungssport Michael Bannehr (Tostedt) zeigt sich hoch erfreut. „Wir sind froh mit Daniel Behringer die Lücke, die durch den Weggang von Monika Pietkiewicz entstanden ist, schließen zu können und freuen uns darauf, dass Daniel sicher neue Ideen einbringen und Impulse setzen wird.“
Behringer ist zweifacher Vater und mit der ehemaligen TTVN-Kaderspielerin Rosalia Stähr verheiratet.
Es geht los! Das TTVN-Race powered by JOOLA startet in die neue Saison! Das TTVN-Präsidium entschied in der vergangenen Woche den Individualspielbetrieb (außer weiterführende Turniere) ab Februar wieder freizugeben.
Denn hier, so die vorrangige Begründung, können Spieler:innen selbst entscheiden, ob sie das Angebot wahrnehmen oder nicht. Zudem gibt es mittlerweile genügend Testmöglichkeiten, um den erforderlichen Hygienemaßnahmen nachzukommen.
Die positive Meldung verbreitete sich schnell in der Turnierserienszene. Mit Stand heute wurden bereits 103 Races für die nächsten Monate über die Onlineplattform click-TT beantragt. Gerade jetzt – durch die verlängerte Unterbrechung des Punktspielbetriebs – bietet die Turnierserie eine gute Möglichkeit sich dennoch fit zu halten und wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Als weitere Vorzüge dieses Turnierformates werden vor allem die gut planbare Turnierdauer von drei Stunden, die garantierte Anzahl von sechs Spielen und die begrenzte Teilnehmendenzahl (9-16 Spieler:innen) gesehen.
Startberechtigt sind alle Spieler:innen des Jahrgangs 2007 (oder älter) und ab dem 01.07.2022 zusätzlich alle Spieler:innen des Jahrgangs 2008 nach Vollendung des 14. Lebensjahres. Die Turnierserie wird bis 31. Oktober 2022 gespielt (coronabedingte Änderungen vorbehalten!). Die besten 16 Spieler:innen aus drei Wertungskategorien qualifizieren sich für das Landesfinale am 12. November 2022 in Barendorf. Den krönenden Abschluss bilden die Series Finals 2022 vom 13.-16. Januar 2023 im Playitas Resort auf Fuerteventura.
Der TTVN wünscht allen Teilnehmenden viel Spaß und bittet um ein der aktuellen Situation entsprechendes verantwortungsvolles Handeln in der Sporthalle.
Alle Informationen rund um das TTVN-Race 2022 finden sich hier.
Videos:
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Das TTVN-Ressort Jugendsport hat sich mit den Vertretern der vier Bezirksverbände für eine Absage der Landesindividualmeisterschaften Jugend 15 ausgesprochen.
„Wir sehen aufgrund der Aussetzung des Spielbetriebes bis zum 28. Februar keine Möglichkeit mehr, eine sportliche Qualifikation zu den Deutschen Individualmeisterschaften Jugend 15 am 12./13. März 2022 durchzuführen, da der Meldetermin für diese Veranstaltung bereits Mitte Februar ist“, so Ressortleiter Holger Ludwig. Eine Durchführung nach den Deutschen Individualmeisterschaften erachtete das Ressort als nicht zielführend.
Für die Landesindividualmeisterschaften Jugend 18 besteht jedoch noch Hoffnung. Da das Turnier auf Bundesebene erst am 23./24. April 2022 stattfindet, hat das Ressort die TTVN-Veranstaltung auf den 26. März verschoben. „Dies war der letztmögliche Termin vor der Meldefrist des DTTB am 28. März. Auch sind in den Bundesspielklassen an diesem Wochenende keine für die Veranstaltung relevanten Punktspiele angesetzt“, erklärt Ludwig. Durchgeführt wird die Veranstaltung von der Tischtennis-Abteilung des TSV Germania Helmstedt in der Sporthalle Kantstraße in Helmstedt.
Die aktualisierte Ausschreibung für die Landesindividualmeisterschaften Jugend 18 wird erst nach der Veröffentlichung der neuen Corona-Verordnung des Landes Anfang Februar online gestellt. „Wir erwarten ein Wegfall der Ausnahmeregelung für Jugendliche durch die Schultestungen und müssen dann unser Hygienekonzept entsprechend anpassen“, so Ludwig.
Die kommenden Nachwuchsveranstaltungen in der Übersicht:
Möchtest du ein Jahr lang praktisch arbeiten, Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln, die Möglichkeit wahrnehmen, dich beruflich zu orientieren und unterschiedliche Berufsfelder im Sport kennenzulernen, dann bewirb dich jetzt!
Der TTVN sucht junge Menschen, die ab 1. August 2022 in der Verbandsgeschäftsstelle in Hannover oder in niedersächsischen Vereinen für 12 Monate ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren möchten. Mit dem BFD bieten wir auch Menschen über 27 Jahren die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst in Tischtennisvereinen/-abteilungen auszuüben. Nutze die Chance, dich persönlich weiterzuentwickeln, die eigenen sozialen Kompetenzen zu stärken und zudem ein monatliches Taschengeld zu erhalten. Zudem erwirbst du in deiner Dienstzeit die Lizenz „C-Trainer/in Tischtennis“ oder „Vereinsmanager/in-C“. Ein Freiwilligendienst bietet zahlreiche Vorteile.
Hier geht’s zu den Stellenausschreibungen. Für weitere Informationen oder Rückfragen steht dir TTVN-Mitarbeiter René Rammenstein (Tel.: 0511/98194-16, E-Mail: rammenstein@ttvn.de ) gerne zur Verfügung.
Der Tischtennis-Punktspielbetrieb ruht auch im Februar in Niedersachsen! Diesen Beschluss fasste das Präsidium des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) in seiner gestrigen Sitzung.
Zudem wird im Zuständigkeitsbereich des TTVN in allen Gruppen eine sogenannte Einfachrunde (ohne Rückspiele) gespielt. Das bedeutet, dass die noch ausstehenden Vorrundenspiele in der Rückrunde (mit der Mannschaftsmeldung und den Spielberechtigten der Rückrunde) ausgetragen werden.
„Die Pandemie hat uns leider erneut schwer getroffen. Die Inzidenzen steigen rasant und werden im Februar sicherlich ihren Höchstwert erreichen. Einige Mannschaften müssen noch vier und mehr Spiele aus der Vorrunde nachholen. Es ist ausgeschlossen, dies durch eine Verlängerung der Saison in den Mai hinein aufzuholen, so dass eine Hin- und Rückrunde nicht mehr darstellbar ist“, erklärt Dieter Benen, Vizepräsident Wettkampsport, die Entscheidung.
„Auf der anderen Seite haben wir jedoch auch einen klaren Auftrag den Tischtennissport, da wo es geht, aufrecht zu erhalten. Diesen Auftrag sehen wir im Individualspielbetrieb. Denn mal abgesehen von weiterführenden Turnieren kann hier jeder Spieler selbst entscheiden, ob er das Angebot wahrnimmt oder nicht. Mittlerweile gibt es genügend Testmöglichkeiten, um den erforderlichen Hygienemaßnahmen nachzukommen“, so Benen weiter. Daher dürfen ab dem 1. Februar 2022 wieder offene Vereinsturniere, Turnierserien wie das TTVN-Race und TTVN-Kids-Race sowie Ortsentscheide der mini-Meisterschaften oder Schulentscheide des Rundlauf-Team-Cups durchgeführt werden. Der TTVN weist jedoch ausdrücklich auf die Eigenverantwortung der Teilnehmenden und die Kontrolle seitens der durchführenden Vereine hin.
Das TTVN-Präsidium wird in der zweiten Februarhälfte 2022 unter Berücksichtigung der dann eingetretenen Situation entscheiden, ob (und wenn ja, wie lange) die Unterbrechung des Punktspielbetriebs über den Februar 2022 fortgesetzt wird.
Zum Beschluss TTVN-Präsidium 2022-01-18 / 1.
Günther Jauch, Johannes B. Kerner, Guido Cantz auf der einen Seite des Tisches und am anderen Ende Mia Griesel (MTV Tostedt). Dieses Bild gab es am Montag Abend zur Prime Time bei RTL zu sehen.
Immer wieder werden bekannte Tischtennisprofis in Fernsehsendungen eingeladen, um ihr Können gegen prominente deutsche Persönlichkeiten unter Beweis zu stellen. Am Montagabend war mit der 15-jährigen Mia Griesel eine der talentiertesten deutschen Nachwuchsspielerinnen in der RTL-Show "Gipfel der Quizgiganten" zu Gast.
Es war ein souveräner Auftritt, den Mia Griesel bei ihrer TV-Premiere vor Kurzem in Berlin hingelegt hat. Gleich fürs erste Spiel in der am Montagabend ausgestrahlten RTL-Unterhaltungssendung „Gipfel der Quizgiganten“ begrüßte Moderatorin Palina Rojinski die Jugend-Mannschaftseuropameisterin und zweifache U15-WM-Medaillengewinnerin im Mädchen-Doppel und Mixed 2021. Begleitet vom Applaus auf den Zuschauerrängen trat die Zweitligaspielerin des MTV Tostedt vor die Kameras. Griesel, hinter der gleichaltrigen Annett Kaufmann die wohl größte deutsche Hoffnung im Damen-Tischtennis, ließ sich die Nervosität im Scheinwerferlicht kaum anmerken.
„Ich glaube, mein Herz hat noch nie so doll und spürbar geklopft wie kurz vor dem Auftritt. Bevor ich angekommen bin, konnte ich gar nicht realisieren, dass ich ins Fernsehen komme, auch wenn es nur ein ganz kleiner Teil ist (schon nach knapp zehn Minuten war das Spiel beendet, Anm. d. Red.). Ich fand es so cool, mal dieses kleine Mikrofon im Gesicht zu haben oder die Haare gemacht zu bekommen bzw. ein bisschen geschminkt zu werden, also die Maske. Es war eine sehr aufregende Erfahrung und etwas ganz Besonderes“, wird Mia Griesel von RTL zitiert.
Besondere Erfahrung für Griesel - Kerner retourniert die meisten Aufschläge
Die Aufgabe bereitete ihr trotz aller Angespanntheit keine Probleme. Griesel musste jeden prominenten Show-Teilnehmer mit zehn Aufschlägen bedienen. Die Promis sollten diese nicht zurückschlagen können. Wer am meisten Bälle auf die andere Tischhälte brachte, gewann. Das Studiopublikum konnte mit einer vorherigen Abstimmung einen Geldbetrag in den Kandidaten-Jackpot befördern. Johannes B. Kerner retournierte zwei Angaben – eine davon mit seiner linken Vorhand – Günther Jauch setzte sich im Stechen gegen Guido Cantz durch. Beide retournierten zuvor jeweils einen Aufschlag.
Die Entertainer krempelten ihre Hemdärmel hoch und waren begeistert von den Fähigkeiten der Nachwuchskaderathletin des DTTB. „Ich habe probiert, für alle vom Schwierigkeitsgrad her relativ gleiche Aufschläge zu machen, damit es einigermaßen fair ist“, sagt Griesel. Obwohl sie eher zur Generation Streaming-Dienst gehört, bekam die Nachwuchsspielerin im Nachgang durchweg positives Feedback aus ihrem Umfeld zu hören. „Das hat mich natürlich gefreut. Beim nächsten Anruf würde ich vermutlich wieder Ja sagen.“
Hier können Sie sich die komplette Sendung auf tvnow.de noch einmal ansehen!
Mia Griesel tritt im zweiten Teil ab Minute 30 (rückwärtslaufend) auf.
Das komplette Interview von RTL lesen Sie auf der DTTB-Seite
Die Landeshauptstadt Hannover war am vergangenen Wochenende Schauplatz des Pokalfinales der Frauen. Zusammen mit TTC Helga Hannover, dem Badenstedter SC und der SG Misburg hatte Uwe Rehbein als erfahrener Turnier- und Final Four Ausrichter zwölf Damenteams in der Sporthalle Hannover-Misburg eingeladen um den Titel des Pokalmeisters auszuspielen.
Der SV DJK Kolbermoor gewinnt nach 2019 zum zweiten Mal die Damen-Pokalmeisterschaften. Im Finale setzten sie die Oberbayern mit 3:0 gegen den TSV Langstadt durch, der zuvor in einem wahren Krimi den Seriensieger ttc berlin eastside bezwungen hatte. Kolbermoor hatte im Halbfinale die SV Böblingen ausgeschaltet.
Den Grundstein für den Erfolg legte die auch gegen Böblingen schon in Galaform spielende Defensivkünstlerin Svetlana Ganina, die im Auftaktmatch die favorisierte Petrissa Solja in fünf Sätzen bezwang. Kurios: Im Entscheidungsdurchgang wechselte Solja, die zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen in Front gelegen hatte, mit einem 5:0-Vorsprung die Seiten, machte danach aber keinen einzigen Punkt mehr. Die erste und einzige Niederlage der Weltranglisten-19. im gesamten Turnier.
Kristin Lang brachte gegen Tanja Krämer mit 11:9, 11:6 und 11:9 recht souverän den zweiten Punkt aufs Konto der Oberbayern. Den vielumjubelten Schlusspunkt setzte schließlich Winterneuzugang Georgina Pota mit einem 3:2-Erfolg über Chantal Mantz, die sich nach einem 0:2-Satzrückstand nochmals ins Match zurückgekämpft hatte.
Pota, deren Verpflichtung sich schon jetzt ausgezahlt hat und die während des gesamten Turniers ungeschlagen blieb, durfte somit nach vielen Titeln mit Berlin den Pokal nun auch im Trikot von Kolbermoor in den Händen halten.
Kristin Lang und Kolleginnen spielten nochmals stark auf und agierten hoch konzentriert, während ihren Gegnerinnen aus Hessen schon anzumerken war, dass sie das Wahnsinnsmatch gegen Berlin nicht nur körperliche, sondern auch mentale Kräfte gekostet hatte. Doch das soll den Pokalsieg des SV DJK Kolbermoor nicht schmälern, der über beide Turniertage die konstantesten Leistungen gezeigt hat und somit am Ende vollkommen verdient seinen Triumph feiern durfte.
„Wir sind überglücklich, dass wir das Finale, in dem ich uns sogar eher als Außenseiter gesehen habe, mit einem 3:0 zu Ende gebracht haben, und wir freuen uns natürlich riesig über unseren Pokalsieg“, so Kolbermoors Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs direkt nach dem Spiel. „Der Sieg von Svetlana, die heute richtig gut drauf war, gegen Peti Solja war natürlich ein frühes Break für uns. Hätte Georgina nicht das letzte Match gegen Chantal mit ihrer ganzen Erfahrung nach Hause gebracht, hätte es nochmal sehr eng werden können. Alle vier Mannschaften, die heute hier waren, hätten den Pokal gewinnen können. Wir haben zwar jedes unserer Spiele mit 3:0 gewonnen, gefühlt war es aber immer auf Messers Schneide gewesen. Umso mehr sind wir superglücklich, dass alles so gut geklappt hat.“ Auch Kristin Lang freute sich über den nicht ganz erwarteten Erfolg: "Wir sind sicher nicht als Titelfavorit ins Finale gegangen, aber dass Svetlana direkt das Break schaffte, war für uns natürlich super. Es war das gesamte Turnier über eine tolle Mannschaftsleistung."
„Kolbermoor ist der verdiente Pokalsieger, Glückwunsch nochmal von unserer Seite“, bekundete Langstadts Trainer Thomas Hauke. „Ich bin aber schon sehr stolz auf mein Team, denn was es in diesen beiden Tagen hier geleistet hat, war für uns ein neues Level. Besonders grandios war natürlich unser Auftritt im Halbfinale gegen Berlin. Es war insgesamt ein wirklich tolles, super organisiertes Turnier und eine Werbung für das Damen-Tischtennis. Schade, dass keine Zuschauer dabei sein konnten.“ Auch bei den Langstädter Spielerinnen überwogen die positiven Eindrücke. „Wir kommen Stück für Stück unseren große Zielen immer näher“, so „Peti“ Solja nach dem Turnier, und ihre Teamkollegin Tanja Krämer merkte an: „Geiles Turnier, es hat nur der krönende Abschluss gefehlt.“
Ergebnisse Finale
TSV Langstadt - SV DJK Kolbermoor 0:3
Solja, P. - Ganina, S. 2:3
Krämer, T. - Lang, K. 0:3
Mantz, Ch. - Pota, G. 2:3
Ergebnisse Halbfinale
TSV Langstadt - ttc berlin eastside 3:2
Krämer, T. - Mittelham, N. 2:3
Solja, P. - Shan, X 3:2
Mantz, Ch. - Surjan, S. 2:3
Solja, P. - Mittelham, N. 3:0
Krämer/Mantz - Surjan/Shan 3:2
SV DJK Kolbermoor - SV Böblingen 3:0
Ganina, S. - Gotsch, Q. 3:1
Pota, G. - Yoshida, M. 3:1
Lang, K. - Kaufmann, A. 3:0
Die TTVN-Landestrainer:innen haben die Kadereinteilung für das Jahr 2022 vorgenommen und die Landeskader nominiert.
Voraussetzung für eine Kadernominierung sind unter anderem regelmäßige Teilnahmen an Stützpunkttraining und Lehrgängen sowie gute Ergebnisse bei sportlichen Veranstaltungen.
Die Nominierung erfolgt jeweils am Jahresanfang und wird zu Saisonbeginn überprüft.
Die Kaderstruktur unterteilt sich in drei verschiedene Landeskader: „Einsteiger“ (LK-E), „Fortgeschrittene“ (LK-F) und „Übergang (LE-Ü). Oberhalb der Landeskader gibt es auf Bundesebene vier weitere Kader
Neben 83 niedersächsischen Spieler:innen, die für einen der oben genannten Landeskader nominiert wurden, freuen sich die Landestrainer:innen vor allem über die Nominierung von neun TTVN-Athlet:innen in die verschiedenen Bundeskader.
Hier können Sie die Kaderlisten einsehen und Informationen zur Kadernominierung erhalten.
2021 war das Jahr des Valentin Baus. Erst holte der 26-Jährige im Sommer in Tokio die Goldmedaille bei den Paralympics von Tokio, dann wurde er im November zu Deutschlands "Para-Sportler des Jahres" gewählt.
In der ersten Ausgabe von tischtennis im neuen Jahr spielt der Bochumer die Hauptrolle. Außerdem geht es um die wundersame WM-Medaille der 58 Jahre alten Luxemburgerin Ni Xia Lian, die Folgen der dritten Corona-Saison und um Tipps für effizienteres Training.
Als sich Valentin Baus Mitte Dezember zum Videocall mit tischtennis zuschaltete, lag ein unglaublich ereignisreiches Jahr hinter dem Para-Athleten. Es hatte begonnen mit der Ungewissheit, ob die Paralympics nach der Absage 2020 im zweiten Anlauf würden stattfinden können. Es endete für Baus mit dem maximalen Erfolg: Gold in Tokio in einem berauschenden Finale – und, zurück in Deutschland, mit der Wahl zum „Para-Sportler des Jahres“ Ende November. „Es hat eine Weile gedauert, bis ich verarbeitet hatte, dass ich das erreicht habe, worauf ich so lange hingearbeitet habe“, sagt Baus, der die Glasknochenkrankheit hat, über den Sieg von Tokio. Der Weg des Ausnahme-Talents zu einem der besten Rollstuhl-Tischtennisspieler der Welt war vorgezeichnet – und verlief doch nicht schnörkellos. tischtennis sprach nicht nur mit Baus, sondern auch mit seinem Erfolgstrainer Volker Ziegler und seinem Vater Harry über dessen Reifeprozess zum professionellen Athleten, das verrückte Paralympics-Endspiel gegen seinen chinesischen Dauerrivalen Cao Ningning und über die öffentliche Wahrnehmung des Parasports.
Nimmermüde: Ni Xia Lian hat noch lange nicht genug
Über mangelnde Aufmerksamkeit konnte sich auch Ni Xia Lian zuletzt nicht beschweren. Gemeinsam mit ihrer luxemburgischen Landsfrau Sarah de Nutte holte die gebürtige Chinesin Anfang Dezember bei der WM in Houston den dritten Platz im Doppel. Dass sich eine 58-Jährige gegen Gegnerinnen, die ihre Enkelinnen sein könnten, aufs Podest spielt, war eine der großen Sensationen der WM – vielleicht sogar die größte. Warum „Nixi“ auch im mehr als fortgeschrittenen Sportleralter konkurrenzfähig ist, hat tischtennis-Redaktionsleiterin Susanne Heuing herausgefunden. Sie hat Ni Xia Lian bei der WM in Houston getroffen und Nachgang der WM über den Erfolg mit ihr gesprochen.
Die nächste Corona-Pause: Was macht die Krise mit Tischtennis in Sachsen?
Während die Luxemburgerin in den USA ihren Coup landete, war in Sachsen schon nicht mehr an Tischtennis zu denken. Der Freistaat war einer der Hotspots der vierten Corona-Welle – und der Sächsische Tischtennis-Verband war der erste Landesverband überhaupt, der seinen Spielbetrieb aussetzen musste. Christian Klas, Präsident der Leipziger Vorzeige-Klubs Leutzscher Füchse, spricht im Interview mit tischtennis über die Folgen für den Tischtennissport in Sachsen nach der dritten Saison-Unterbrechung hintereinander, über die Herausforderungen im Leistungs- und Breitensport in seinem Verein – und darüber, was ihn für die kommenden Monate optimistisch stimmt.
Optimismus strahlt auch Claudia Herweg aus. Die Kölnerin wurde auf dem Bundestag des DTTB im Dezember mit überwältigender Mehrheit zur Nachfolgerin von Michael Geiger als DTTB-Präsident gewählt. Als erste Frau überhaupt steht sie an der Spitze des Verbands. Was der Bundestag zum Jahresende für Beschlüsse fasste und wie der Amtswechsel von Geiger auf Herweg gelang – tischtennis berichtet vom Bundestag in Frankfurt.
Kleine Kniffe: Wie man effizienter trainieren kann
Wer den Jahresstart mit guten Trainingsvorsätzen begeht, dem gibt der Verbands Deutscher Tischtennistrainer eine Hilfestellung: VDTT-Mitglied Stefan Zimmermann stellt kleine Tricks und Kniffe vor, mit denen man sein Training effizienter gestalten kann.
tischtennis: Auch als E-Paper!
Die Januar-Ausgabe von tischtennis erscheint am 7. Januar. Einen Tag früher können Sie die Ausgabe bereits als E-Paper lesen. Jede Abonnentin und jeder Abonnent haben einen Zugang zur elektronischen Version des Magazins, die Sie auf Computer, Smartphone oder Tablet lesen können. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, aber Sie die Themen der aktuellen Ausgabe interessieren oder Sie sich einen ersten Eindruck vom führenden deutschsprachigen Tischtennis-Magazin machen möchten, können Sie jede Ausgabe von tischtennis auch einzeln bestellen. (jal)
Qualifikation und Endrunde erstmals an einem Wochenende – ohne Fans, aber vieles im Livestream
Am kommenden Wochenende steigt die mit Spannung erwartete Premiere im deutschen Pokalwettbewerb der Damen: Erstmals werden die gesamten Pokalmeisterschaften kompakt an einem Wochenende ausgetragen. Das Qualifikationsturnier und das Final Four an zwei Tagen in ein und derselben Sporthalle – das gab es noch nie. Am Samstag, den 8. Januar, versuchen in der Sporthalle Hannover-Misburg zwölf Teams, eines der begehrten vier Tickets für das Finalturnier einen Tag später zu lösen, an dem im Lotto Final Four die Entscheidung über den Pokalsieg fällt. Wer wird sich den ersten Titel des Jahres 2022 holen? Zum achten Mal der Favorit ttc berlin eastside, der letzte Saison sogar zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte das Triple aus Champions League, Meisterschaft und Pokal holte? Oder doch einer der hochkarätigen Herausforderer?
Interessante Gruppen versprechen Spannung und hohes Niveau
So oder so: Wer den Pokal mit nach Hause nehmen will, muss zunächst seine Qualifikationsgruppe gewinnen – und das dürfte für keinen ein Selbstläufer werden, da, bereits im Oktober 2021, vier recht ausgeglichene Gruppen gelost wurden. Allenfalls in Gruppe A könnten die Verhältnisse etwas klarer sein.
Titelverteidiger Berlin führt diese Gruppe an und ist sicher der große Favorit gegen die Teams der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim und NSU Neckarsulm. Allerdings gilt Bingen als unberechenbar und hätte Mitte Dezember beim 4:6 im Punktspiel dem ttc eastside um ein Haar ein Bein gestellt, sodass jener diesen Gegner gewiss nicht auf die leichte Schulter nehmen wird. Drittligist Neckarsulm freut sich, dabei zu sein, dürfte aber kaum für eine Sensation sorgen können. Der Hauptstadtklub wird jedenfalls mit einem guten Gefühl nach Niedersachsen fahren: Alle bisherigen drei Final-Four-Turniere dort konnte man nämlich gewinnen.
Sehr spannend könnte es in Gruppe B zugehen, in der sich der TSV Schwabhausen mit Topspielerin Sabine Winter und der TSV Langstadt mit der Weltranglisten-19. Petrissa Solja ein enges Duell um den Einzug in die Endrunde liefern könnten. Nicht von ungefähr zählen beide zur Spitzengruppe der 1. Bundesliga und haben die erste Halbrunde punkgleich mit 11:3 Zählern abgeschlossen. Unterschätzen darf man aber auch den ehemaligen Erstligisten MTV Tostedt mit Defensiv-Ass Irene Ivancan nicht, der an einem guten Tag vielleicht zum Stolperstein werden könnte. Immerhin zählt der MTV zu den Topteams des Unterhauses und ist hartnäckigster Rivale des aufstiegswilligen TuS Uentrop.
Vorjahresfinalist SV DJK Kolbermoor muss sich für den Einzug ins Final Four in Gruppe C gegen den ESV Weil, der letzte Saison überraschend das Endrundenturnier erreicht hatte, und die Füchse aus Berlin-Reinickendorf durchsetzen. Letzteres sollte gelingen, auch wenn die Füchse in der 3. Liga Nord eine gute Rolle spielen. Doch Weil ist immer schwer auszurechnen, zumal bei Dreiermannschaften. Kolbermoor allerdings wird in hochkarätiger Besetzung anreisen und auch Winterneuzugang Georgina Pota einsetzen.
Gruppe D ist mit Bundesliga-Urgestein SV Böblingen, dem stark aufgestellten Bundesliganeuling TTC 1946 Weinheim und dem ehemaligen Bundesligisten LTTV Leutzscher Füchse im Vorfeld schwer einzuschätzen. Böblingen und Weinheim dürften sich auf Augenhöhe begegnen. In der Liga warten Qianhong Gotsch und Kolleginnen zwar noch auf das erste Erfolgserlebnis, doch bei Dreiermannschaften sind sie mit Gotsch und Annett Kaufmann immer brandgefährlich. Die Füchse aus Leipzig dagegen sind in der Außenseiterrolle und müssen schauen, dass sie den Klassenerhalt im Unterhaus geregelt bekommen, können aber Spielerinnen mit Erstliga-Erfahrung aufbieten.
“Wir haben in jeder Gruppe mindestens ein starkes Team und eine gute Chance, vier absolute Spitzenmannschaften beim Final Four am Sonntag zu sehen”, sagt Uwe Rehbein, der für die drei ausrichtenden Vereine TTC Helga Hannover, Badenstedter SC und SG Misburg spricht. Seit der Wiedereinführung der Pokalmeisterschaften im Jahr 2014 findet das Turnier bereits zum vierten Mal in Hannover statt. Für den erfahrenen Turnierorganisator Rehbein, den man mit seinen 77 Jahren durchaus als Grandseigneur des niedersächsischen Tischtennissports bezeichnen darf, ist es seit 1987 sogar schon die 25. nationale oder internationale Veranstaltung, die er mit Helga Hannover ausrichtet. Dass es ein tolles, vorzügliches Pokalturnier wird, ist unter Rehbeins Federführung geradezu garantiert.
Pokalmodus im TTBL-System
Gespielt wird nach dem TTBL-System mit Dreierteams bis zum dritten Punkt für eine Mannschaft. Die Reihenfolge der Spielerinnen kann frei gewählt werden. Beim Stand von 2:2 entscheidet ein Schlussdoppel, für das die Nummer eins, die bis zu zwei Einzel spielt, nicht nominiert werden kann. Dieses System ist durchaus interessant und attraktiv – es kommt nicht unwesentlich auf ein glückliches Händchen beim Aufstellungspoker an. Für die Damen ist es aber etwas ungewohnt, da es eben nicht dem System in der Liga entspricht. Bei günstig gewählter Aufstellung erhöht es die Chancen der Außenseiter, auch mal einem Großen ein Bein zu stellen. Schon deshalb fährt keine Mannschaft siegesgewiss nach Hannover, auch die Teams nicht, die zur Spitzengruppe in Europas Topliga zählen.
Keine Zuschauer zugelassen – Livestream bei Sportdeutschland.TV
Kommen wir zum einzigen Wermutstropfen: Leider muss das hochkarätige Turnier Corona-bedingt ohne Zuschauer in der Halle über die Bühne gehen, wie am 30. Dezember entschieden wurde.
„Es wird bei der Durchführung der Veranstaltung keine Abstriche geben! Alles wird so ablaufen, als wenn unsere Tischtennis-Freunde auf der Tribüne Platz genommen hätten und den Tischtennis-Spitzensport genießen würden“, betont Uwe Rehbein, dem die Entscheidung, die in Übereinstimmung mit dem Gesundheitsamt der Region getroffen wurde, alles andere als leichtgefallen ist. „Ein wenig Hoffnung macht es, dass die Tischtennis-Fans an beiden Tagen in Sportdeutschland.TV jeweils an zwei Tischen live dabei sein können.“
Turnierbeginn am Samstag wird um 11 Uhr mit der ersten Gruppenrunde sein. Um 13.30 Uhr geht es weiter mit Runde zwei und um 16 Uhr beginnen die letzten vier Partien der Qualifikation, bei denen es besonders heiß hergehen dürfte. Für die Final-Four-Teilnehmer geht es tags darauf um 11 Uhr mit den Halbfinals los. Und ab 14 Uhr steigt der Turnierhöhepunkt mit dem Endspiel um den Deutschen Pokal. Das Qualifikationsturnier wird an zwei Tischen im Livestream bei Sportdeutschland.TV zu sehen sein und alle drei Partien am Sonntag natürlich ebenso. (Text: Dr. Stephan Roscher)
Mannschaften
Gruppe A
ttc berlin eastside
TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
NSU Neckarsulm
Gruppe B
TSV Schwabhausen
TSV Langstadt
MTV Tostedt
Gruppe C
ESV Weil
SV DJK Kolbermoor
Füchse Berlin
Gruppe D
SV Böblingen
TTC 1946 Weinheim
LTTV Leutzscher Füchse
Spielplan & Livestreams
Samstag
Gruppe A:
11 Uhr: NSU Neckarsulm – ttc berlin eastside
13.30 Uhr: Verlierer Spiel 1 – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
16 Uhr: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – Gewinner Spiel 1
Livestream: https://sportdeutschland.tv/deutscher-tischtennis-bund/tisch-1-qualifikationsturnier-damen-pokalmeisterschaften-21-22
Gruppe B:
11 Uhr: TSV Schwabhausen – MTV Tostedt
13.30 Uhr: Verlierer Spiel 1 – TSV Langstadt
16 Uhr: TSV Langstadt – Gewinner Spiel 1
Livestream: https://sportdeutschland.tv/deutscher-tischtennis-bund/tisch-2-qualifikationsturnier-damen-pokalmeisterschaften-21-22
Gruppe C:
11 Uhr: SV DJK Kolbermoor – Füchse Berlin
13.30 Uhr: Verlierer Spiel 1 – ESV Weil
16 Uhr: ESV Weil – Gewinner Spiel 1
Gruppe D:
11 Uhr: SV Böblingen – Leutzscher Füchse
13.30 Uhr: Verlierer Spiel 1 – TTC Weinheim
16 Uhr: TTC Weinheim – Gewinner Spiel 1
Sonntag
11 Uhr: Halbfinale Tisch 1
https://sportdeutschland.tv/deutscher-tischtennis-bund/halbfinale-tisch-1-final-four-damen-pokalmeisterschaften-21-22
11 Uhr: Halbfinale 2 – Tisch 2
https://sportdeutschland.tv/deutscher-tischtennis-bund/halbfinale-tisch-2-final-four-damen-pokalmeisterschaften-21-22
14 Uhr: Finale
https://sportdeutschland.tv/deutscher-tischtennis-bund/finale-final-four-damen-pokalmeisterschaften-21-22
Weitere Links
Nachwuchsass feiert in Hannover Pokal-Premiere / Tostedt im Sportdeutschland.TV-Livestream
Wenige Spielerinnen haben in der letzten Zeit so viel Aufmerksamkeit in der deutschen Damen-Tischtenniswelt auf sich gezogen wie Mia Griesel. Die 15-Jährige vom MTV Tostedt war unter anderem bei der Jugend-EM und der -WM erfolgreich. Mit Tostedt steht sie am 8. und 9. Januar beim Final Four in Hannover.
Griesels Tischtenniskarriere fing dabei vergleichsweise unspektakulär an: Ihr Bruder ging bereits länger zum Tischtennistraining. „Da musste ich immer mitkommen“, sagt Griesel. Aus der anfänglichen Langweile sei dann Begeisterung geworden. Griesel spielte sieben Jahre lang für ihren Heimatverein TSV Lunestedt, seit 2020 spielt sie in Tostedt. Einen Leistungssprung machte sie, als sie in der Vorhand auf einen Noppenbelag wechselte. „Mit der Noppe war das schon überraschend für mich“, sagt die Jugendliche.
Für den ungewöhnlichen Wechsel wurde Griesel belohnt: Bei der Jugend-Europameisterschaft im kroatischen Varazdin gewann sie mit der U15-Nationalmannschaft Gold. Bei den Weltmeisterschaften schieden die U15-Mädchen mit 1:3 gegen Japan aus. „Japan ist schon nochmal ein Niveau höher“, sagt Griesel. Im Mixed holte sie jedoch Bronze, im Doppel Silber. „Mit den beiden Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Am Ende hat bisschen was gefehlt“, meint die Nachwuchsspielerin. Bundestrainerin Jie Schöpp weiß die beiden Medaillen zu schätzen: „Eine Silber- und eine Bronzemedaille bei einer WM zu gewinnen, ist ein ganz großer Erfolg für Mia“, sagt sie. Damit ist sie die einzige Deutsche, die im Turnier zwei Medaillen gewonnen hat. Bundestrainerin Schöpp macht eine Leistungssteigerung aus: „Seit Herbst hat sie nochmal einen Leistungssprung gemacht und sich technisch verbessert“, erklärt sie.
In der zweiten Bundesliga steht sie mit Tostedt aktuell auf dem zweiten Platz. Ein Spiel gegen den SV SCHOTT Jena fehlt den Niedersachsen coronabedingt noch. „Die Vorrunde lief sehr gut für mich“, erzählt Griesel. Sie gab nur ein Spiel ab, steht bei einer Bilanz von 9:1. „Ich hätte das gar nicht erwartet“, meint sie.
Das Final Four im Januar ist für Griesel eine Premiere. „Ich habe noch nie so ein Mannschaftsturnier in der Bundesliga gespielt“, sagt sie. Respekt hat sie vor dem Turnier, bei dem neben bekannten Teams aus dem Unterhaus auch die gesamte Garde der Erstligisten aufschlägt. „Ich lasse mich etwas überraschen“, sagt Griesel mit Blick auf das Turnier. Das Final Four ist für die 15-Jährige nahezu ein Heimspiel, es findet im nahen Hannover statt. „Wir werden unser Bestes geben“, sagt sie.
Für die Rückrunde mit Tostedt hat Griesel die Tabellenführung im Blick. Aktuell befindet sich dort noch der TuS Uentrop, der jedoch ein Spiel mehr aufweisen kann. In der Vorrunde hat Tostedt das direkte Duell mit 6:4 für sich entschieden. „Die Tabellenführung wird schwer, aber ist machbar“, schätzt Griesel. Im Februar stehen dann das Top 12 an, außerdem spielt sie die Feeder-Serie. Zudem hat sie die Europameisterschaften im Blick: Dort soll der nächste Titel nach Hause gebracht werden.
Final Four und Qualifikation ohne Zuschauer aber im Livestream
Erstmals wird das Qualifikationsturnier und das Final Four an einem Wochenende ausgetragen. Am Samstag kämpfen zwölf Teams in vier Gruppen um die vier begehrten Final Four Tickets. Gruppe 1 mit Titelverteidiger ttc berlin eastside und Gruppe 2 mit Mia Griesels Team MTV Tostedt werden im Livestream zu sehen sein. Am Sonntag werden beiden Halbfinals und das Endspiel im Sportdeutschland.TV-Livestream zu sehen sein.
Als Reaktion auf die starken Einschränkungen, unter denen junge Menschen in den vergangenen Monaten gelitten haben, hat der Bund das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Aktionsprogramms hat die Deutsche Sportjugend (dsj) das Programm „Bewegung, Spiel und Sport“ initiiert.
Die Deutsche Tischtennis-Jugend (DTTJ) möchte im Rahmen dieses Programms bis Ende 2022 bundesweit Tischtennisangebote vor Ort mittels Aktionstagen und -wochen durchführen, um Vereine wiederzubeleben, verloren gegangene Spielerinnen und Spieler zu reaktivieren und Kinder und Jugendliche auf Tischtennis bzw. Vereinsangebote aufmerksam zu machen.
Flexible Angebote an wechselnden Standorten
Die Angebote sollen im Rahmen unserer Kampagnen „Tischtennis: Spiel mit!“ und „Frei.Zeit.Tischtennis!“ oder anderer Sportentwicklungsaktionen stattfinden. Dies können Schulaktionstage sein, ein Steintisch-Event für Kinder und Jugendliche in einem Park, ein mini-Meisterschafts-Event oder andere Aktivitäten. Die wochentags und an Wochenenden stattfindenden Aktionen sollen möglichst viele Kinder und Jugendliche ansprechen und optimal begleitet werden, insbesondere durch Schnuppermobil-Einsätze.
Festangestellt oder auf Honorarbasis
Wir suchen engagierte, professionell agierende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Festanstellung mindestens 20 Stunden pro Woche (Vergütung gemäß TVöD) oder auf Honorarbasis diese Aktionen planen und begleiten. Im Fokus steht dabei, über ein positives, motivierendes Auftreten, die Aktion zu einem Event zu machen und Kinder und Jugendliche für ein Tischtennisangebot im Verein zu begeistern. Die Festlegung des Dienstorts erfolgt in Absprache.
Wenn Sie Lust haben, Tischtennis wieder in Schwung zu bringen und über solche Fähigkeiten verfügen, hinreichende Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Sportentwicklungs-Projekten/-Aktionen für junge Menschen haben und tischtennisspezifische Fachkenntnisse (z.B. eine gültige Trainerlizenz) mitbringen, dann melden Sie sich mit einer aussagekräftigen Interessenbekundung per E-Mail bis spätestens 5. Januar 2022 an bewerbung.dttb@tischtennis.de (DTTB-Generalsekretär Matthias Vatheuer). Bitte nennen Sie uns auch Ihr mögliches Startdatum und in welchem Umfang Sie tätig werden können.
Der DTTB freut sich auf Ihre Rückmeldung.